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Kartoffelküchle

– Verwendung übrig gebliebener Pellkartoffeln oder Salzkartoffeln –

Kartoffel in Würfel schneiden

Kartoffelstuecke

Zwiebelwürfel
frische gehackte Kräuter oder getrocknete (je nachdem, was vorhanden ist und nach Geschmack – kann aber auch weggelassen werden)
etwas Salz (bei Verwendung von Salzkartoffeln vorsichtig dosieren)
Eier (etwa pro 100g Kartoffeln 1 Ei)
hinzufügen

Kartoffeln-vorbereitet

Alles pürieren

Kartoffel-pueriert

Esslöffelweise in der Pfanne ausbacken (Kokosfett oder Butterschmalz verwenden)
Fertig!

KartoffelPfannkuchen

Kohlrabi-Kartoffel-Auflauf

Servierfertig
oder Gemüse-Rührei aus dem Backofen  😉

Zutaten:
375 g Kartoffeln (gekocht)
375 g Kohlrabi (roh)
3 EL Öl
1/2 TL Kräutersalz
4 Eier
50 ml (Mandel- / Soja- / Kuh- / Ziegen-) Milch
1 gehäufter EL Kastanienmehl  (oder wenn nicht vorhanden anderes glutenfreies Mehl)
1/2 TL Kräutersalz (oder Salz, wenn die leichte Färbung der Eiermasse nicht erwünscht ist)
1 TL frische Kräuter

Zubereitung:
Den Rost im Backofen in die mittlere Schiene einsetzen und den Backofen auf 250° C (Ober- und Unterhitze) heizen lassen.
Unterdessen Kartoffeln in kleine Stücke schneiden.
Kartoffelstücke
Hier habe ich kleine kalte Pellkartoffeln verwendet, die ich nicht geschält habe, da mich die Schalen nicht stören. Ich arbeite am liebsten nach dem Minimalprinzip, was sich generell in meinen Rezepten niederschlägt.
Es ist jedoch Geschmackssache. Wer keine Schalen mag, muss den Mehraufwand des Schälens in Kauf nehmen oder das Glück haben, noch fertige Salzkartoffeln vorrätig zu haben.
Kohlrabi schälen und ebenfalls zu kleinen Stückchen verarbeiten
Kohlrabi geschnitten
und in einem Topf mit etwas Wasser auf dem Herd gar kochen. (Hat bei mir so 10 Minuten gedauert. Allerdings verwende ich einen Dampfgar-Einsatz für solche Dinge, da dies schonender ist und Aroma und Farbe des Gemüses weniger leiden.) Dabei dürfen die Kohlrabistücke gerne noch bissfest sein, da sie im Backofen weiter garen.
Die gehackten oder in Ringe geschnittenen Zwiebeln
Zwiebeln geschnitten
mit den Kartoffel- und den Kohlrabistücken in einer Schüssel zusammen mit dem Öl und dem Kräutersalz untereinander mischen und in eine vorbereitete (gefettete oder mit Backpapier ausgelegte) flache Form (die von mir verwendete und auf den Fotos abgebildete ist aus backofenfestem Glas und misst ca. 30 cm x 20 cm x 6 cm) verteilen.
vorm Backen
Die Auflaufform auf den Rost in den vorgeheizten Backofen stellen und – je nach gewünschtem Bräunungsgrad – zwischen 10 und 20 Minuten backen lassen. Nach 10 Minuten wird kaum eine Bräunung zu sehen sein, doch da die Zutaten nicht durchgaren müssen reicht diese Zeit aus, um Zutaten und Form genügend aufzuheizen, dass die Eiermasse hinzugefügt werden kann. Wer gerne die Spitzen der Kartoffeln gebräunt und knusprig möchte, sollte mit dem nächsten Schritt dann weiter machen, wenn die Bräunung sichtbar geworden ist.
gar ohne Ei
Während Gemüse und Kartoffeln im Backofen „schmoren“ werden die Eier mit der gewünschten Milch, dem Mehl, dem (Kräuter-)Salz und den Kräutern verquirlt oder zusammengemixt. Ich verwende dazu immer ein Twistoff-Glas, in das ich die Zutaten zusammen fülle, es gut verschließe und kräftig schüttle.
Ei gemixt
Das geht natürlich auch gut mit einem Mixbecher, doch ist mir Glas als Material lieber als Kunststoff.
Sobald der gewünschte Bräunungsgrad erreicht ist, die Auflaufform mit Topflappen, Kochhandschuhen oder ähnlichem Hitzeschutz für die Hände aud dem Backofen nehmen und auf eine hitzebeständige Unterlage stellen. Die Eiermasse gleichmäßig über Kartoffeln und Kohlrabi gießen
mit Ei
und die Form wieder in den Backofen zurück stellen. Noch einmal 5 Minuten backen bis die Eiermasse fest geworden (gestockt) ist.
gebacken

Nun die Form erneut wie beschrieben aus dem Backofen nehmen und das fertige Produkt ganz nach belieben servieren 🙂
Servierfertig

Süßes für Zwischendurch

Banane mit gerösteten Samen

Banane mit gerösteten Samen
Banane mit gerösteten Samen

Ist nichts außergewöhnliches. Aber manchmal kommt man ja auf das Einfachste nicht, wenn man es gerade braucht.
Die Samen können nach Geschmack zusammengestellt werden. Schmecken auch natur, aber das Anrösten bringt eine feine zusätzliche Note, wenn man es mag.
Ist jedenfalls schnell in einer trockenen Pfanne erledigt.
Super lecker und super nährstoffreich!

Biskuit-Teig, glutenfrei

Biskuit-Teig 1

glutenfreier Biskuitteig

3 Eier
3 Esslöffel warmes Wasser
125 g Zucker (Roh-Rohrzucker – getr. Zuckerrohrsaft)
1 Päckchen Vanille-Puddingpulver
50 g Buchweizenmehl
30 g Speisestärke
1/4 Teelöffel Backpulver

Eigelb und Eiweiß trennen
Eiweiß mit elektrischem Schneebesen rühren, bis eine feste Schaummasse entstanden ist.
Eigelb mit warmem Wasser und Zucker zu einer gremigen Masse rühren.

Nüsse/Mandeln, Backpulver und den Eischnee dazu geben und vorsichtig alles mischen, bis keine Einzelbestandteile mehr sichtbar sind.
(Am Besten von Hand mit einem Löffel. Das dauert nicht lange.
Es geht notfalls auch mit dem elektrischen Schneebesen auf kleinster Stufe, aber dann nur ganz kurz rühren.)

Den Teig in eine mit Backpapier ausgelegte oder gefette Form füllen (falls diese nicht beschichtet ist, nach dem Fetten mit etwas gemahlenen Nüssen ausstreuen) oder auf ein ebenso behandeltes oder mit Backpapier belegtes Backblech verteilen (Blechkuchen).

Bei 160° C ca. 20 Minuten backen

Maronen-Kartoffeln

Essen010

Pro Person:
2 Kartoffeln (mittelgroß)
100 g  vorgekochte Maronen
Speise-Öl   (für eine Portion 2 Esslöffel, für jede weitere Portion 1 Esslöffel zusätzlich)
Salz
Pfeffer
2 Esslöffel Kräuter (z.B. Petersilie, Schnittlauch, Estragon, Rosmarin… jeweils separat oder Kombinationen davon)

Kartoffeln schälen und in Würfelchen schneiden (ca 1 cm Seitenlänge).
Maronen aus der Packung nehmen und „entkleben“ – also jede einzelne vom Block lösen.
Bei Verwendung von frischen Kräutern diese putzen und fein schneiden.

Die Zugabe von Salz, Gewürzen und Kräutern hängt sehr von der individuellen Vorliebe ab.
Daher habe ich hier keine speziellen Angaben gemacht, um das Rezept nicht zu sehr festzulegen. Bitte nach eigenem Belieben zugeben, das Abschmecken ist hier im Rohzustand durch die vorgegarten Maronen bestens zu machen.

Alle Zutaten zusammen in eine Schüssel geben und gut mischen,
in eine ofenfeste Form füllen und im Backofen bei 200° C für 20 – 30 Minuten backen.
Die Backzeit hängt davon ab, welche Backform gewählt wird.

Goulaschsuppe

Zutatenmenge für ca. 6 Personen
Anmerkung: grundsätzlich halte ich solche Angaben für kritisch, da sie Essmenge sehr individuell ist und zudem nicht klar ist, ob die Suppe Hauptspeise oder Vorspeise ist 😉
Hier sind die Angaben für durchschnittlichen Hunger und Hauptspeise – dann allerdings mit Brot / glutenfreiem Brot als Beigabe.

(Angaben für Gemüsemenge bezieht sich auf durchschnittliche Größen, z.B. mittelgroße Kartoffel)
300 g  Sojawürfel (in getrocknetem Ausgangszustand gewogen)
500 ml  starke Gemüsebrühe zum Einweichen der Sojawürfel (Brühe wird danach weggegossen)
250 g  frische Champignons
6 Kartoffeln
2 rote Paprikaschoten
4 Tomaten
5 Zwiebeln
etwas Fett oder Öl zum Anbraten
500 ml  Gemüsebrühe (eventuell auf Glutenfreiheit achten)
500 ml  passierte Tomaten
1500 ml  braune Soße (mit vergetarischem Soßenpulver hergestellt. VORSICHT ist geboten, wenn die Suppe glutenfrei sein soll. Dann genau die Zutatenliste des Soßenpulvers beachten.)
4 Teelöffel Paprikapulver „edelsüß“
2 Esslöffel Sojasoße (kann meiner Erfahrung nach auch weg gelassen werden, wenn keine im Haus ist 😉  auch hier auf Gluten achten. Tamari ist auf jeden Fall glutenfrei)
3 Teelöffel Goulaschgewürz
nach Geschmack:
Paprikapaste
Pfeffer
Majoran
Kümmel

Sojawürfel in der starken Gemüsebrühe mindestens 15 Minuten einweichen. Es macht nichts aus, wenn sie länger in der Brühe liegen.
Zwiebeln schälen und in feine Würfelchen schneiden (hacken).
Champignons, Kartoffeln (geschält), Paprikaschoten, Tomaten säubern und in kleine Würfel schneiden.
Fett/Öl in einem großen Topf (der später alle Zutaten fassen soll) erhitzen und die abgetropften Sojawürfel (eventuell die Flüssigkeit etwas herausdrücken) etwas anbraten.
Dann die Zwiebeln dazu schütten und zusammen weiter braten, bis die Zwiebel leicht gebräunt sind.
Die Champignons samt anderem vorbereitetem Gemüse hinzugeben und unter Rühren alles zusammen anschmoren.
Die Gewürz-Zutaten einstreuen und das Tomatenmark einrühren.
Dann mit der Gemüsebrühe ablöschen.
10 – 15 Minuten bei mittlerer Hitze gar kochen.
Letztendlich die braune Soße und die Paprikapaste untermischen und eventuell noch etwas abschmecken (Die Würze und Schärfe einer Speise als gut zu befinden ist extrem individuell.)

 

Brotaufstrich

Brotaufstrich1

2 Zwiebeln
50g Butter
1 Becher Sahne
1 Päckchen Trockenhefe
50g Hirseflocken   –  oder Haferflocken (für die nicht glutenfreie Variante)
1 Esslöffel Gemüsebrühe-Pulver
1 – 2 Teelöffel Majoran

Brotaufstrich2

Zwiebeln in kleine Würfelchen schneiden

 

 

 

 

gedünsteteZwiebelnund in der Butter dünsten

 

 

 

 

Brotaufstrich3Hirseflocken (oder Haferflocken) und Sahne zugeben
mit Hefepulver Gemüsebrühe und Majoran würzen
kurz erhitzen, bis alles breiartig wird.
Kühl stellen.

 

Vegetarische Küchle

1 Becher Hüttenkäse
der Becher wird als Maßeinheit für die folgenden beiden Zutaten verwendet:
1 Becher Haferflocken (glutenfrei alternativ: Hirseflocken oder Reisflocken)
1 Becher Cornflakes (leicht zerdrückt)
3 Eier
1 Zwiebel
2 Knoblauchzehen
eventuell Salz
Prise Pfeffer
Kräuter (nach eigenen Vorlieben – Schnittlauch, Petersilie, Estragon…..)
1 Esslöffel Gemüsebrühe-Pulver
Fett zum backen (vorzugsweise feste Fette – Kokosfett oder Palmfett (ökologisch, weil nachhaltig)

Die Zwiebeln fein hacken (in kleine Würflchen schneiden),
den Knoblauch durch die Presse drücken (oder ebenfalls fein hacken – falls man Knoblauch nicht mag, einfach weglassen)
Kräuter 1-3 Teelöffel (ganz nach belieben, nach Vorrat oder weglassen)
– frische Kräuter kleinschneiden
– oder getrocknete oder gefriergetrocknete Kräuter verwenden
Salz nur einsetzen, wenn nicht viel Gemüsebrühe-Pulver eingesetzt wird, sonst wird es zu salzig
Gemüsebrühe-Pulver ist wichtig (Menge abschmecken)
alle Zutaten in eine Schüssel geben und verrühren
(bei Verwendung eines elektrischen Rührers wird der Teig feiner bzw. „matschiger“, am Besten einfach einen Löffel/Kochlöffel nehmen. Ist aber Geschmackssache.)

Löffelweise in einer Pfanne als flache „Küchle“ backen.
Auch der Bräunungsgrad kann ganz nach Belieben gewählt werden. Mindestens muss der Teig soweit gegart werden, dass er als Küchle zusammenhält.
Sollte der Teig zu trocken sein – das merkt man daran, dass er sich nicht als zusammenhängende Kleckse in die Pfanne bringen lässt – vorsichtig in einzelnen Esslöffel-Schritten Wasser zusetzen und verrühren.