Backpulver

Backpulver enthält
– Natriumhydrogenkarbonat (auch bekannt als Natron)
– Säuerungsmittel
– stärkehaltiges Trennmittel

Natron wird als unbedenklich eingestuft, für medizinische und kosmetische Zwecke eingesetzt.  Allerdings gilt wie bei allem: Die Menge macht’s.  Aber im Prinzip gehört Natron Natron nicht zu den Nahrungsbestandteilen, die unbedingt zu meiden sind.

Phosphate schon eher.  Diese kommen zwar auch in verschiedenen Lebensmitteln vor und werden in einem bestimmten Umfang vom Körper benötigt. Jedoch nicht in den Mengen, wie in den industriell verarbeitenden NAhrungsmitteln enthalten sind. Außerdem besteht wohl ein Unterschied zwischen natürlich vorkommendem und künstlich erzeugtem Phosphat.
Siehe hierzu:
http://www.apotheken-umschau.de/Ernaehrung/Wie-gefaehrlich-ist-Phosphat-im-Essen-335819.html
http://www.onmeda.de/g-ernaehrung/phosphat-1257.html

Vor allem für die Nieren ist Phosphat ein Übel, denn diese müssen ein Zuviel wieder aus dem Körper schaffen. Deshalb ist phosphathaltiges Backpulver speziell für Personen mit eingeschränkter Nierenfunktion nicht zu empfehlen.

Aber auch ohne Nierenplobleme meide ich das gewöhnliche Backpulver und verwende Weinstein-Backpulver. Bei diesem kommt statt phosphathaltigem Säurungsmittel Weinstein zum Einsatz. (Achtung auch hier bei Nierenleiden: enthält Kalium)

Noch besser ist, das Backtriebmittel selbst zusammen zu mischen.  Sogar der Pharmakonzern Roche empfiehlt dies und liefert uns gleich eine Anleitung dazu:

https://www.roche.de/pharma/indikation/nephrologie/pages/forum_niere_dialyse/pdf/backpulver.pdf

Hier das PDF direkt.

Backpulver-Roche